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Erste Hilfe bei Hitzschlag


Anzeichen für einen Hitzschlag sind: - starkes Hecheln mit offenem Maul und weit herausreichender Zunge - nach Luft ringen - vermehrter Speichelfluss - steigende Unruhe - taumelnder und schwacher Hund (kann oft nicht mehr allein aufstehen) - im fortschreitenden Verlauf Erbrechen, Schock und Bewusstlosigkeit möglich Im äußersten Fall kann der Hund an einem Herz-Kreislauf-Versagen sterben. Erste Hilfe bei Hitzschlag kann durch eine Abkühlung durch Schatten und Wasser erfolgen. Der Hund sollte jedoch nicht zu schnell trinken, denn er könnte sonst erbrechen. Einem bewusstlosen oder stark eingeschränkten Hund darf kein Wasser eingeflößt werden. Er muss selbstständig trinken. Auch von außen muss behutsam gekühlt werden. Zuerst sollten die Pfoten mit Wasser übergossen oder feuchte Tücher aufgelegt werden. Dann kann langsam zum Körper und dem Nackenbereich übergegangen werden. Eiskaltes Wasser darf nicht benutzt werden, da dies zur Verengung der Hautblutgefäße führen und den Kreislauf nur zusätzlich belasten würde. Dies führt dazu, dass die Wärmeabgabe sogar vermindert wird. Die Körpertemperatur des Hundes muss bei einem Hitzschlag auf 39,4 °C gesenkt und der Kreislauf stabilisiert werden. Ein Tierarzt sollte Herz und Kreislauf genau untersuchen. Beim Transport muss auf genügend Luftzirkulation geachtet werden, beispielsweise durch das Öffnen des Fensters. Erste Hilfe bei einem Sonnenbrand: Hunde mit Sonnenbrand sollten im kühlen Haus oder im Schatten bleiben und die roten Hautstellen mit feuchten Tüchern gekühlt werden. Bei einem schlimmeren Sonnenbrand kann der Tierarzt zur Behandlung eine entzündungshemmende Salbe verordnen. Zur Vorbeugung sollten gefährdete Hautstellen mit einer Sonnencreme eingecremt werden. Fazit Hundehalter sollten nicht die Gefahr von Hitze für ihre geliebten Vierbeiner unterschätzen. Sie schwitzen nicht, sondern gleichen ihren Wärmehaushalt über Hecheln aus. Hierbei verdunstet Flüssigkeit, sodass wiederum ein Flüssigkeitsdefizit erfolgt. Das Tier sollte daher keiner zu großen Hitze ausgesetzt werden. Hunde brauchen schattige Plätze und ihnen muss jederzeit frisches Wasser zur Verfügung gestellt werden, um einem Hitzeschlag entgegenzuwirken. Das Gassigehen sollte möglichst morgens und abends erfolgen. Zudem dürfen Hunde niemals im Auto gelassen werden. Auch ein leicht geöffnetes Fenster bietet keine ausreichend kühlende Luftzirkulation. Es empfiehlt sich, einen hitzereduzierenden Sonnenschutz am Fenster anzubringen. Tritt dennoch ein Hitzeschlag ein, muss die Körpertemperatur langsam mit nassen Wickeln gesenkt werden. Die Abkühlung darf allerdings nicht zu schnell erfolgen, da sonst ein akuter Kreislaufkollaps droht. Ansprechbaren Hunden sollte zu trinken gegeben werden. Überhitzung ist ein Notfall, sodass der Hund schnellstmöglich zum Tierarzt gebracht werden sollte.

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